Bundesregierung versucht Zyperns Streit mit der Türkei zu schlichten
Mittwoch, 16. November 2011 | Kategorie: News
Dies soll jetzt passieren da das Vorkommen in den Küstengewässern der Republik Zypern für Spannung zwischen den zwei Staaten sorgt. Diese Information geht aus der Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Die Fraktion sei nämlich der Meinung, dass es für solche Konflikte immer eine Verhandlungslösung geben müsste, sonst müsse es zu einer Einschaltung der Gerichtsbarkeit kommen. Außerdem legt die Bundesregierung aus Deutschland auf die Tatsache wert, dass sie sich „grundsätzlich“ zu solchen Differenzen bezüglich der Reichweite von Küstenmeeren oder anderen strittigen Fragen zwischen dritten Staaten nicht äußert.
Um wie viel es genau in diesem Konflikt geht, wurde laut den Medienberichten aus Zypern mit einer Größe von 250 Milliarden Kubikmeter beschrieben. Dies wurde am Dienstag vom zypriotischem Staatsfernsehen ausgestrahlt, dabei berufen sie sich auf nicht näher genannten Quellen in der Regierung des Landes. Aus diesen Gründen kann sich das Vorkommen an der Küste Zyperns auf bis zu 340 Milliarden Kubikmeter festlegen. Der Aussage steht die Schätzung eines US-Unternehmens gegenüber. Nach den Feststellungen der Firma, welche schon erste Probebohrungen vorgenommen hat, soll sich das Vorkommen lediglich auf nur 85 bis 254 Milliarden Kubikmeter festlegen. Wegen diesen Bohrungen, die im September diesen Jahres stattgefunden haben, kam es zu größeren Konflikten zwischen der Türkei und dem griechischen Teil Zyperns. Unter diesem Streit musste letztendlich die Beziehungen der Türkei zur EU in Mitgliedschaft gezogen hatte leiden.