Der archäologische Park Páfos: eine Perle im östlichen Mittelmeer
Freitag, 24. November 2017 | Kategorie: News
Kulturfreunde auf internationaler Ebene wurden auf die zypriotische Hafenstadt Páfos aufmerksam, nachdem sie 2017 zusammen mit dem dänischen Aarhus zur Europäischen Kulturhauptstadt gekürt wurde. Doch auch ohne diesen Hintergrund mit zahlreichen hochkarätigen Veranstaltungen erwartet insbesondere historisch interessierte Kulturfreunde hier ein besonderes Highlight: der Archäologische Park von Páfos.
Der Archäologische Park in Páfos dehnt sich etwa über ein Drittel der Fläche aus, welche die antike Stadt eingenommen hat und ist heute Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Zwar wurde die Hafenstadt wohl bereits im vierten vorchristlichen Jahrhundert errichtet, jedoch stammen die meisten Gebäude aus der römischen Zeit.
Das Prunkstück: die prächtigen Mosaikböden
Als absolut sehenswert gelten die eindrucksvollen Mosaikböden in den einstigen römischen Villen. Diese zählen zu den beeindruckendsten Mosaiken im gesamten östlichen Mittelmeerraum und stellen heute die Hauptattraktion des Parks dar. Beispielsweise findet sich im Haus des Dionysos eine Darstellung des Weingottes. Im Haus des Theseus hingegen wird die Schlacht gegen den sagenumwobenen Minotaurus eindrucksvoll dargestellt. Über diesen Boden-Kunstwerken wurden hölzerne Stege errichtet, damit die Besucher einen besseren Blick auf die Darstellungen werfen können. Aber auch die Mosaike im Haus des Orpheus und im Haus des Aios sind bis heute in einem bemerkenswert guten Zustand erhalten geblieben.
Eine Reise in die Vergangenheit in malerischer Umgebung
Bei einem Bummel durch den Archäologischen Park in Páfos unternehmen die Gäste gewissermaßen eine Zeitreise von der Urzeit bis hinein ins Mittelalter. Beispielsweise sind auch die Festung Saranda Kolones aus der Zeit der Franken und ein türkisches Schloss, welches über dem Park gelegen ist. Von hier aus haben die Besucher die beste Gelegenheit, den Archäologischen Park und seine Sehenswürdigkeiten aus der Vogelperspektive zu betrachten.