Göttinger Studenten der Forstwirtschaft zu Besuch auf Zypern

Donnerstag, 28. November 2013 | Kategorie: News

Angehende Förster von der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement haben eine Exkursion auf die Mittelmeerinsel Zypern unternommen und sich vor Ort mit dem Thema Waldbrandbekämpfung beschäftigt. Als Förster in spe gelte es, später auch auf Feuer im Wald reagieren zu können, berichtet das „Stadtradio Göttingen“.

Rund 700 Waldbrände

Viele Absolventen der HAWK werden in Gegenden der Welt arbeiten, wo Waldbrände drohen, heißt es. Auch wenn das Klima hierzulande unterschiedlich ist, kommt es in Deutschland jedes Jahr zu Waldbränden. Laut Zahlen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gab es 2012 rund 700 Waldbrände im Bundesgebiet – mit einem Gesamtverlust von 268 Hektar Wald. Besonders oft seien Brandenburg und Niedersachsen betroffen, so Dieter Gloth, stellvertretender Wachabteilungsleiter und Ausbilder für die Waldbrandbekämpfung bei der Göttinger Berufsfeuerwehr.

Heiße Wüstenwinde

Über Zypern mit seinem mediterranen Klima wehen oft heiße Wüstenwinde. Insbesondere im Landesinneren kann es sehr heiß und trocken werden. Zudem ist die Insel das waldreichste Eiland im gesamten Mittelmeerraum. Der „Troodos“ gilt gar als der „Schwarzwald“ Zyperns. Heute machen bewaldete Flächen noch rund 17 Prozent der Insel aus.