Türkei fängt nun selbst mit der Erdgaserschließung an
Donnerstag, 22. September 2011 | Kategorie: News
Mittlerweile ist bekannt, dass Zypern mit der Erforschung von Kohlenwasserstoffen beginnen will. Die Türkei ist allerdings dagegen und kann dieses Vorgehen, als Partner von Zypern, nicht dulden. Zudem kommt, dass Zypern dieses Vorgehen trotzdem durchsetzen möchte, auch wenn die Türkei dagegen demonstriertund dies nicht dulden möchte.
Nach Aussage von Dimitris Christofias, wird das Unternehmen Noble Energy mit der Explorationsbohrungen so schnell wie möglich anfangen. Der letzte Stand ist gewesen, dass Ankara Ihre Truppen in Nordzypern stationiert hat, obwohl Ankara diejenigen waren die den Vorschlag mit Zypern ausgerufen haben.
Es soll in dem weiteren Verlauf der Geschichte ein Abkommen zwischen der türkische Regierung und der Türkischen Republik Nordzyperns getroffen worden sein, dass über das Vorhaben des Kontinentalsockels bestimmt. Das Ergebnis ist, dass die Türkei selbst mit der Erschließung von dem Gasvorkommen beginnen will. Das Dokument würde von dem Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vergangene Woche in New York zusammen mit dem türkischen Zyprer, Dervis Eroglu, unterzeichnet. Daraufhin gab es große Aufruhr, denn Zypern und Griechenland bezeichneten dieses Vorgehen als „eine TOTAL illegale Aktion“, dazu kommt das der griechische Außenminister Stavros Lambrinidis das Abkommen als „null und nichtig“ bezeichnete. Seit 1974 ist Zypern schon getrennt, der im Süden liegende Bereich ist die Republik Zypern, die zunächst in der EU ist und die ganze Insel international vertritt. Im Norden gibt es nur, die von Ankara anerkannte Türkische Republik, Nordzypern.
Der weitere Verlauf ist noch unklar, allerdings kann man sagen, dass an beiden Fronten große Aufruhr herrscht. Es wird noch zu großen Diskussionen und Konfrontationen kommen, da beide Parteien ohne die Zustimmung der anderen handeln und noch zu keinem Kompromiss gekommen sind