Zypern hat die beste Wasserqualität der EU
Freitag, 12. Juli 2019 | Kategorie: News
Die Europäische Umweltagentur testet jedes Jahr die Wasserqualität an den Küsten sowie die der Binnegewässer innerhalb der Europäischen Union. Am besten baden kann man demnach auf Zypern. Deutschland schafft es auf Platz 7.
Rund 22.000 Küsten- und Binnengewässer hat die Europäische Umweltagentur (EUA) in allen 28 Mitgliedsstaaten der EU sowie in Albanien und der Schweiz untersucht und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Wasserqualität gelegt. Die saubersten Gewässer finden sich demnach auf Zypern. 99,1 Prozent der Küsten und Seen sind hygienisch unbedenklich und bieten beste Bedingungen für einen erfrischenden Badeurlaub.
Keine gesundheitlichen Risiken gibt es zudem auch in Malta (98,9 Prozent) oder Österreich (97,3 Prozent) zu befürchten. Der Vergleich zwischen den Ländern ist jedoch nicht ganz einfach, denn nicht in allen Ländern wurden gleich viele Gewässer untersucht, was teilweise auch am Größenunterschied der einzelnen EU-Staaten liegt. So basiert das Prädikat „ausgezeichnet“ der zyprischen Küsten und Seen auf 113 untersuchten Gewässern, während auf Malta sogar nur 87 und in Lettland (Platz 6) nur 56 Gewässer getestet wurden. In Deutschland wurden 2.289 Gewässer unter die Lupe genommen, was mit 92,7 Prozent Platz 7 bedeutet.
Im Allgemeinen kann jedoch festgehalten werden, dass die Wasserqualität europaweit auf einem guten Niveau (84,9 Prozent) ist, wobei die Ergebnisse nicht überall „ausgezeichnet“ ausfallen. In Polen ist nicht mal ein Drittel (28 Prozent) der untersuchten Gewässer mit „ausgezeichnet“ bewertet worden. Mangelhafte Wasserqualitäten wurden auch in Frankreich, Italien und Spanien nachgewiesen.